Aktuelle Infos Mosambik und Ostafrika

Mosambik

Einreisebestimmungen

Von Paul Eberhard haben wir folgendes Update bekommen (März 2007):

"Visa für Europäer kann man nun an allen Grenzposten bekommen für 300 Rand pro Person und 30 Tage."

Visum in Südafrika erhältlich in Pretoria, Johannesburg, Durban und Nelspruit. Wir besorgten das Visum in Pretoria. Kosten: 75 Rand mit Ausstellung innerhalb 24 Stunden, 85 Rand mit Express-Ausstellung am selben Arbeitstag.

Geld

Meticais, den aktuellen Wechselkurs erfährt man unter www.xe.net/currency  Banken nur in grösseren Ortschaften, an der Grenze werden auf der Strasse nur Rand gewechselt, kleinere Beträge können an der Grenze eventuell auch im Büro der Versicherung gewechselt werden.

Versicherung

Yellow Card wird akzeptiert, ansonsten ist die Versicherung an der Grenze abzuschliessen.
Polizei Wir hatten übe rhaupt keine Probleme mit Polizeikontrollen. Auf 4'000 Kilometern mussten wir lediglich 3 Mal den Führerschein  und die Fahrzeugpapiere vorweisen.
Strassen Die Hauptstrassen Mosambiks präsentierten sich als erstaunlich gut. Die Nord-Süd-Verbindung von Maputo bis kurz vor die tansanische Grenze ist bis auf etwa 250 Kilometer asphaltiert und in relativ gutem Zustand. Die letzten 80 Kilometer von Mocimboa da Praia bis zur Grenze können es dann in der Regenzeit allerdings in sich haben. Wir haben es zu Beginn der Regenzeit Anfang Januar aber relativ gut geschafft.
Ausreise nach Tansania

News vom Hupe Verlag vom Januar 2010:

Die Brücke über den Rovuma bei Negomane ist eröffnet worden (Grenze nach Tansania). Zoll/Immigration sind derzeit noch in den Ortschaften Mocimboa da Praia (Mosambik) und Masuguru/Lindi bzw. Mtwara (Tansania) zu erledigen. Zwischen Mueda und Negomane ist die Straße in Bau.
Nordmosambik: In Macomia und Chiure Novo gibt es neue Tankstellen.

Auch die Brücke über den Sambesi bei Caja soll fertig gestellt worden sein.

Somit ist ein weiteres Stück Abenteuer vorderhand entfallen. Solche Bilder, wie von Paul und Maria Eberhard auf dem Weg zur tansanischen Grenze geschossen, gehören vermutlich bis auf weiteres der Vergangenheit an.

Reiseführer Empfehlenswerter Reiseführer Mosambik von Ilona Hupe, Hupe-Verlag.  Auf www.hupeverlag.de sind monatlich aktuelle News abrufbar. Die Autorin ist in ihren Schilderungen vielleicht etwas gar euphorisch, trotzdem gute Infos, vor allem auch für Selbstfahrer.
Camping

Im Süden des Landes gibt es zahlreiche Campingplätze, die aber während der Ferienzeit (Weihnachten und Juli/August) von den Südafrikanern besetzt und dann auch überteuert sind.

Camping Casuarina, Ilha Mosambik: gem. Paul und Maria nun mit Duschen versehen und sauber. Tel.Nr. 082 446 990

Ilha Mosambik Die Insel ist durch eine schmale, 3'500 Meter lange Brücke mit dem Festland verbunden. Es können nur schmale Fahrzeuge zwischen den Abgrenzungs-Quadern passieren. Gewichtslimite 2'500 Kilogramm. Die Insel ist ein UNESCO Weltkulturerbe und unbedingt sehenswert, obwohl Vieles am Verfallen ist. Camping gleich linkerhand vor der Brücke.
Tansania
Einreisebestimmungen Visum in Pretoria oder an der Grenze. Wir haben es sicherheitshalber schon in Pretoria für 20 US$ besorgt. Strassengebühr 25 US¨$ für 4 Wochen

Geld

Tansania-Shilling TSH, den aktuellen Wechselkurs erfährt man unter www.xe.net/currency

Versicherung

Yellow Card gültig, sonst an der Grenze abzuschliessen

Dar es Salaam

Kipepeo Beach, Camping am Strand, ca. 8 Km südlich der Fähre nach Kigamboni, bewachter Platz, Fahrzeuge können für den Besuch von Sansibar abgestellt werden. gutes Preis/Leistungsverhältnis, gutes Restaurant nebenan.

Dar es Salaam - Mtwara

Zuerst teils löchriger Asphalt, dann Piste bis Lindi. Die Strecke wird rege auch von Bussen und Lkws genutzt. Bei starken Regenfällen kann es Probleme geben. Wir sind die Strecke anfangs Januar während der kleinen Regenzeit gefahren.

Paul und Maria Eberhard haben diese Strecke April/Mai 2005 gefahren. Da nun intensive Bauarbeiten im Gange sind, ist das Durchkommen vor allem in der Regenzeit alles andere als einfach. Die Strasse soll bis 2008 fertig gestellt sein.

Ausreise nach Mosambik

Von Mtwara sind es noch etwa 30 km bis zum Grenzposten. Eine in Deutschland gebaute Fähre führt seit einigen Jahren über den Grenzfluss Rio Rovuma. Die Fähre verkehrt nur bei Flut. Festpreise ca. 30 Euro für 1 Fahrzeug. Wenn 2 Fahrzeuge gleichzeitig übersetzen, kann sich der Preis pro Fahrzeug reduzieren. Der mosambikische Grenzposten befindet sich 7 Kilometer im Landesinneren.

Dar es Salaam - Arusha

Gute Asphaltstrasse, viele Speed-Bumpers, verrückte Busfahrer. Lohnenswerter Abstecher nach Lushoto. Bei der Irente Farm in der Nähe des Viewpoints kann man campen. Der Farmladen verkauft Schwarzbrot, Käse, Marmelade etc.

Arusha

Massai Camp, schattiger Camp auf Wiese

Auf der Strecke zum Ngorongoro oder Serengeti, ca. 30 km von Arusha in Meserani Camping bei Schlangenfarm. Die Schlangenfarm ist ebenfalls ein lohnenswerter Besuch.

Nationalparks

Die tansanischen Nationalparks sind für Individualtouristen sehr teuer. Wir besuchten deshalb nur den Ngorongoro Krater. Man kann auch ausserhalb des Parks campen, z.B. 1 km vor dem Eingang im Scan Camp. Von dort bis zum Kratergrund muss aber mit etwa 2 Stunden Fahrzeit gerechnet werden. Dazu kommt noch das Ausfindigmachen des obligatorischen Führers.

Preise für den Ngorongoro:

Fahrzeug bis 2 Tonnen 30 US $ / Tag
Fahrzeug über 2 Tonnen 150 US $ / Tag
Eintritt pro Person 30 US $ / Tag
Kratergebühr 15 US $ / Tag
Camping pro Person 20 US $ / Tag
Führer für Selbstfahrer (obligatorisch) 10 US $ / Tag
Kenia
Einreisebestimmungen Visum an der Grenze erhältlich. Kostengünstiger als beispielsweise im voraus in Pretoria. Strassengebühr 20 - 40 US $. Uns wurden 40 US $ abgeknöpft, mit offizieller Quittung für Gewerbetransport. Man sollte insistieren und auf Privatfahrzeug plädieren. Mit einem Transitvisum verringern sich die Strassengebühren.

Geld

Kenia-Shilling KSH, den aktuellen Wechselkurs erfährt man unter www.xe.net/currency

Versicherung

Yellow-Card ist gültig. Versicherung plus evtl. Yellow-Card an der Grenze abschliessen.

Nord-Kenia, Nairobi - Äthiopien

Im Februar 2004 war auf der Strecke Isiolo - Marsabis - Moyale keine Konvoipflicht. Die Sicherheitslage ist aber immer noch fragwürdig. U.U. ist auch die Polizei von Isiolo mit den Banditen verbündet. Tatsache ist, dass zwei Südafrikaner, die ihre Motorräder auf einen Lkw verladen hatten, überfallen und beraubt worden sind. Wir haben deshalb Isiolo weiträumig umfahren und sind mit einem Abstecher zum Turkana-See über South Horr nach Marsabit gefahren. In Marsabit vermieden wir es, unsere wahre Destination bekannt zu geben und verliessen den Ort sehr früh am Morgen. Die Piste Marsabit - Moyale ist auf den ersten 120 km sehr ausgefahren. Danach ist sie etwas besser, kann dafür bei Regen Schwierigkeiten bereiten. Die Ausreise über den Turkana-See ist immer noch illegal. In Äthiopien die erforderlichen Stempel und Fahrzeugpapiere (temporäre Einfuhr) zu erhalten, dürfte sehr problematisch sein. In umgekehrter Richtung evtl. einfacher. Es geht das Gerücht um, dass ein Grenzposten entstehen soll. 

Nationalparks

Amboseli: Riesige Elefantenherden vor dem Kilimanjaro - Bilderbuch-Afrika - sofern das Wetter mitmacht. Eintritt 30 US $ pro Person, Fahrzeug 500 Kenia-Shlling, Camping 10 US $ für 2 Personen.

Tipp: Sehr lohnenswerter Besuch eines Masai-Dorfes mit Tanzvorführungen, Erklärung der Lebensweise und Kultur der Masais, unbeschränktes Fotografieren erlaubt. Beim öffentlichen Campingplatz nach Daniel, dem Häuptlingssohn, fragen. Kosten pro Fahrzeug 500 Kenia-Shilling.

Äthiopien

Einreisebestimmungen

Visum in Nairobi innerhalb 24 Std. erhältlich, 63 US $ pro Person für 30 Tage

Angelika und Seppi aus Deutschland erhielten die Visa in Kairo für 20 US$ p.P. innerhalb von 24 Std. (gültig 1 Monat).

Geld

Birr, den aktuellen Wechselkurs erfährt man unter www.xe.net/currency

Versicherung

Yellow-Card ist gültig
Yabello - Konso Piste präsentierte sich im Februar 2004 in gutem Zustand
Omo-Fluss-Gebiet Ein Ausflug in dieses abgelegene Gebiet ist vor allem der verschiedenen Volksgruppen wegen lohnenswert. Viele Männer laufen hier aber mit Gewehren, oft sogar mit Kalaschnikows, herum. Übergriffe auf Touristen sind uns aber nicht bekannt. Am besten besucht man einen der Wochenmärkte, wie Turmi am Montag, Kai Affer am Donnerstag, Dimeka am Samstag. Den Besuch eines Mursi-Dorfes (Tellerlippen-Frauen) würden wir nach den gemachten Erfahrungen nur in Begleitung eines Führers (evtl. vom Mago-Nationalpark) empfehlen. Die Dorfbewohner waren äusserst aggressiv und der Besuch deshalb eher abstossend. Für das Fotografieren wird in der Regel überall 2 Birr pro Foto und fotografierter Person verlangt. Preis zuerst aushandeln. Pro Fahrzeug werden vom Mursi-Dorfoberhaupt 50 - 70 Birr verlangt.
Nationalparks Mago-Nationalpark: Die meisten Besucher des Parks wollen zu einem der Mursi-Dörfer (siehe oben). Der Park bietet ansonsten schöne afrikanische Savanne und Busch, doch allzu viel Wild ist nicht auszumachen. Offenbar wird hier auch rege gewildert. Die Wege im Park sind bei Trockenzeit passabel, bei Regen gibt es aber kein Durchkommen mehr. Die Piste zum südlichen Parkausgang wurde zwar kürzlich vom Busch gesäubert, doch ausserhalb des Parks konnten wir keinen Durchgang mehr finden. Wir fuhren dann wieder zurück bis zur Abzweigung nach Mugji (ca. 20 km südlich der Parkverwaltung, beschildert) und fuhren dann dem Omo-Fluss entlang über Lubuk, Dus und Murle zurück nach Turmi.

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